Die Lebenshaltungskosten und damit auch die Preise für Hotelzimmer und Verpflegung liegen in Norwegen deutlich über dem Niveau, wie wir es aus Deutschland kennen. Diese höheren Preise bekommt man allerdings nur zu spüren, wenn man mit seinem eigenen Auto anreist und sich auf eigene Faust eine Unterkunft sucht. Sehr beliebt es aber mit dem Motorrad durch Norwegen zu touren, oder aber mit dem eigene Wagen. Hingegen Norwegen-Urlauber, die die Pauschalangebote der Reiseveranstalter in Anspruch nehmen, werden kaum preisliche Unterschiede spüren zu einem Urlaub im Süden Europas. – Aber wer bereist Norwegen schon gerne in einer Reisegruppe mit festgeschriebenem Programm … Dennoch sind Last Minute Reisen nach Norwegen sehr beliebt.
Urlaub machen in Norwegen geht aber auch billig, auch wenn man auf eigene Faust nach Norwegen reist, um dort Urlaub zu machen. Dabei muss man allerdings auch bereit sein einige Kompromisse einzugehen und die Reise rechtzeitig planen, wobei die Zeiten der Billigflüge wohl bald vorbei sein wird, weil auch immer mehr Billig-Airlines gezwungen sind ihre Preise – unter anderem wegen der höheren Kerosinpreise – anzuheben. Aber wenn man sich frühzeitig um einen Flug kümmert, wie auch um eine Unterkunft am Urlaubszielort in Norwegen, dann hat man durchaus gute Chancen das eine, oder andere Schnäppchen zu ergattern.
Aber nicht nur beim Flug heißt das Zauberwort „Vergleich, vergleichen und nochmals vergleichen“. Auch was die Übernachtungsmöglichkeiten angeht, so kann man – zwar unter dem Aspekt des Verzichts auf Komfort – durchaus mit minimalen Kosten auskommen. So zum Beispiel wenn man eh schon mit dem Motorrad in Norwegen unterwegs ist.
Wenn man dagegen plant mit dem Wohnmobil, im Cabrio oder dem Motorrad Norwegen zu entdecken, hat man natürlich den Vorteil, dass man die Flugkosten komplett einspart, weil man ja über Land anreist. Was hier natürlich zu Buche schlägt, sind die Kosten für den Sprit. Die Spritpreise in Dänemark liegen dabei etwa auf dem Niveau wie in Deutschland. Gleiches trifft auf die Spritpreise in Schweden zu, durch das man auf dem Landweg Richtung Dänemark ebenfall anreisen wird. Hinzu kommen noch die Kosten für die Fähren. Wenn man Geld sparen will, entscheidet man sich dabei für den Weg, auf dem es nur Kurzfähren gibt. Entsprechend preiswert wird das Ganze. Da in einem Tag die Wegstrecke von irgendwo in Deutschland bis zum Urlaubsziel nach Norwegen nicht zu bewältigen ist, muss man hier allerdings auch mit Übernachtungskosten rechnen. – Und nicht vergessen: Weder Schweden, noch Norwegen sind Mitglied der Europäischen Währungsunion. Für die Fahrt durch Schweden sollte man Schwedische Kronen bereit halten, und für den Aufenthalt in Norwegen schließlich Norwegische Kronen. Völlig kostenlos ist dabei das Natur Sightseeing, dass man schon auf der Fahrt hin nach Norwegen erleben kann.
In Norwegen angekommen geht es dann ab ins Hotel, oder aber in das Ferienhaus, das man am besten schon von Deutschland aus bucht. – Aber natürlich nur, wenn man dahinein auch etwas investieren möchte. „Sparfüchse“, die eh mit dem Wohnmobil und dem Motorrad anreisen, haben die Möglichkeit preiswerte Campingmöglichkeiten zu nutzen – in Norwegen (am Fjord genauso, wie im Gebirge oder am Meer), gibt es gibt rund 500 klassifizierte Campingplätze, wo man auch die Möglichkeit hat in Hütten zu übernachten. Diese Plätze kann man dann als Ausgangspunkt nehmen für allerlei Ausflüge zu den Highlights – Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten – die Norwegen zu bieten hat, wie zum Beispiel das Nordkap, oder aber hin zu den alten Handelstädten Norwegens, nach Bergen oder Oslo – für einen „Sparfuchs“urlauber eher schon „Luxus“, denn Norwegens Hauptstadt Oslo gilt mit als teuerstes Pflaster der Welt. Ein halber Liter Bier kostet zum Beispiel 52 Kr. (das sind rund 6 Euro), wobei es aber auch Kneipen und Pubs gibt, wo man hierfür nur 40 Kr. (umgerechnet 4,80 Euro) zahlt. In anderen zahlt man hingegen annährend 70 Kr. – Das Gleiche trifft im Übrigen auch auf die Restaurants zu.
Umrechnungskurs EUR – norwegische Krone
Das Geld in Norwegen heißt Norwegische Krone, das Kleingeld Øre. 100 Øre sind eine Krone.
1 Norwegische Krone = 0,12 EUR
10 Norwegische Kronen = 1,20 EUR
100 Norwegische Kronen = 12,00 EUR
1.000 Norwegische Kronen = 120,00 EUR
Das unterste Preisniveau für ein Hauptgericht liegt dabei bei knapp 150 Kr., das höhere bewegt sich in einem Rahmen von 150 bis 250 Kr., wobei es auch noch teurer geht. Um im Rahmen eines derartigen Ausflugs in die Hauptstadt Norwegens sollte man unter Umständen einen Restaurantführer nutzen, bevor man kreuz und quer durch die Stadt fährt, um ein preisgünstiges Restaurant zu suchen. Aber auch im Punkto Übernachtung, wenn man sich dazu entschlossen hat, spontan noch einen Tag in Oslo zu bleiben, ist Oslo – im Vergleich zu anderen skandinavischen Städten und Hauptstädten, wie zum Beispiel London – gar nicht so teuer, wie man denkt. Insbesondere wenn man in der Nebensaison in Oslo ein Hotelzimmer sucht und in der Stadt gerade keine Großveranstaltung und Wochenende ist (weil sich zu dieser Zeit nicht so viele Geschäftsreisende in Oslo aufhalten), hat man vielleicht Glück von den in Oslo schwankenden Hotelpreisen profitieren zu können. Günstig ist der Juli als Verweilzeit in Oslo, denn für Urlaubsgäste werden hier auch oftmals Sommerangebote angeboten.